Carl Christian von Weizsäcker war ein deutscher Physiker und Philosoph. Er wurde am 28. Juni 1912 in Kiel geboren und verstarb am 28. April 2007 in Starnberg.
Von Weizsäcker stammt aus einer prominenten deutschen Familie. Sein Vater war der Physiker und Nobelpreisträger Carl Friedrich von Weizsäcker, sein Bruder der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker und sein Onkel der Politiker Ernst von Weizsäcker.
Er studierte Physik und Philosophie an der Universität Berlin und promovierte 1935 über Quantenfeldtheorie. Während des Zweiten Weltkriegs war er am deutschen Atomwaffenprogramm beteiligt und arbeitete im Uranprojekt.
Nach dem Krieg trat von Weizsäcker für Abrüstung und Frieden ein. Er beteiligte sich an Diskussionen über die ethischen Aspekte wissenschaftlicher Forschung und setzte sich für zukunftsorientierte Politik ein. Er war Mitglied im Pugwash-Komitee, einer internationalen Organisation von Wissenschaftlern, die sich für die Verhinderung eines Atomkriegs einsetzte.
Von Weizsäcker hatte eine lange Karriere als Professor für Physik und Philosophie und veröffentlichte zahlreiche Bücher zu Themen wie Atomphysik und Ethik. Er wurde für seine Forschung und sein philosophisches Denken mit verschiedenen Preisen und Auszeichnungen geehrt.
Carl Christian von Weizsäcker gehört zu den bedeutenden Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, die sich sowohl in der Wissenschaft als auch in der Friedensbewegung einen Namen gemacht haben.
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